Energieausweis beim Immobilienverkauf
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Was ist ein Energieausweis?
Der Energieausweis ist ein Dokument, das Daten zur Energieeffizienz und zu den anfallenden Energiekosten eines Gebäudes liefern soll. So soll er einen Vergleich zwischen Immobilien ermöglichen, den Miet- oder Kaufinteressenten in ihre Miet- oder Kaufentscheidung einfließen lassen können. Seit 2009 ist der Energieausweis bei allen Wohngebäuden in Deutschland Pflicht. Bei Vermietung oder Verkauf muss der Energieausweis potenziellen Mietern oder Käufern spätestens bei der Besichtigung unaufgefordert vorgelegt und nach Vertragsschluss übergeben werden. Seit der Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV), die seit dem 1. Mai 2014 gilt, müssen Verkäufer oder Vermieter den Energie-Effizienzstandard bereits in der Immobilienanzeige nennen. Wer dies vorsätzlich oder leichtfertig nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig macht, muss mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro rechnen.
Unterschiede beim Energieausweis
Die zwei Arten eines Energieausweises
Es gibt insgesamt zwei verschiedene Arten von einem Energieausweis. Der sogenannte “bedarfsorientierter Energieausweis” muss verpflichtend für jede Immobilie erstellt werden, die bis zum Jahr 1977 gebaut worden sind. Bei jüngere Gebäude (ab Bj 1978) ist ein “Verbrauchsausweis” ausreichend.
Wo liegen die Unterschiede?
Für die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweis (“EnB”) werden einige Details von der Immobilie benötigt. Hier werden z.B. Informationen zu den letzten Sanierungsarbeiten, der Fassadendämmung oder auch die Raumhöhe benötigt. Anhand dieser Angaben kann ein Energiebedarf erstellt werden und den potentiellen Käufern einen Überblick von den zu erwartenen Energiekosten verschaffen.
Der Energieverbrauchsausweis (“EnV”) hingegen spiegelt nur den tatsächlichen Energieverbrauch des Objekts wieder. Sollte es sich z.B. um ein Ferienhaus handeln oder die Anzahl der Bewohner variieren, ist der Energieverbrauch natürlich sehr gering. Ein Kostenüberblick von den reell zu erwartenen Energiekosten ist daher nicht genau möglich.