- Einmal Jugendstil hin und zurück, bitte!- Ein- bis Dreifamilienhaus in Schleswig

Diese weitläufige Jugendstil-Villa wurde im Jahre 1911 fertig gestellt und bietet mit ihren ca. 415 m² viel Platz zum Leben. Zuletzt wurde das Haus mit zwei Wohneinheiten genutzt. Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss wurden als eine Wohneinheiten betrachtet und das 2. Obergeschoss wurde als eine weitere Wohneinheit verwendet. Dies wird möglich, da es zwei separate Treppen gibt. Das Erdgeschoss weist eine Fläche von ca. 185 m² auf und zusammen mit dem 1. Obergeschoss, das ca. 172 m² hat, ergibt sich eine Wohnfläche von ca. 300 m². Die zweite Wohneinheit, das 2. Obergeschoss, hat noch einmal eine Fläche von ca. 85 m². Es ist natürlich auch möglich, die gesamte Wohnfläche als eine Einheit zu nutzen. Zur Geschichte des Hauses ist zu sagen, dass dort lange Zeit ein Historiker mit seiner Ehefrau, der jetzigen Eigentümerin, mit Vorliebe zum Anlegen einer umfangreichen Bibliothek und mit Liebe zum Wilden Westen gelebt hat.
So sind im Laufe der Zeit an die 15.000 Bücher zusammen gekommen. Aus Angst, das die Büchern durch Baumaßnahmen Schaden nehmen könnten, durfte über einen längeren Zeitraum nichts verändert und renoviert werden. Aktuell wird das Haus schrittweise ausgeräumt.
Der Eingang besteht aus einer doppelflügeligen Holztür, die rechts und links von roten Rosen flankiert wird. Im Vorflur hinter der Eingangstür verteilen sich fünf Türen.

Die erste auf der linken Seite bietet die Möglichkeit, in den Keller zu gelangen.
Danach folgt die Tür zum Treppenhaus und in der Mitte an der hinteren Wand ist die Eingangstür zur größten Wohneinheit. Auf dem Vorflur finden sich außerdem ein Zimmer, das aktuell als Abstellkammer verwendet wird.
Wer durch die Tür am Ende des Vorflures tritt, gelangt in den dahinter liegenden Flur. Von diesem gehen alle Zimmer des Erdgeschosses
An der rechten Hand gelegen ist ein helles Arbeitszimmer.


Aktuell steht ein Schreibtisch vor der runden, breiten Fensterfront und daneben ein einladendes Klavier. Nebenan fällt das Augenmerk auf einen Raum, der jetzt als Esszimmer genutzt wird. Die hohen, klassischen Altbauwände und -decken, die im gesamten Haus zu finden sind, bieten ausreichend Platz für Schrank- oder Regalwände. Eine doppelschenkelige Schiebetür trennt das Esszimmer von dem dahinterliegenden Wohnzimmer. Aus diesem weitläufigen Raum führt
eine Holztreppe ins Obergeschoss und am Ende des Raumes befindet sich ein
rundgemauerter Durchgang in
Einen Erker, die sich über die
gesamte Wand erstreckt. Neben dem Wohnzimmer ist ein Schlafzimmer beheimatet, das einen direkten Zugang zu einem Badezimmer incl. Dusche enthält, und gegenüber des Wohnzimmers liegt eine großzügige Küche. Die in braun und hellblau gehaltene Einbauküche der Marke „bulthaup“füllt die Wände der Küche aus und durch die Größe der Küche passt bequem ein Esstisch in die Mitte des Raumes. Am Ende des Raumes gibt es
eine kleine aber feine Speisekammer und einen weiteren Zugang zum Keller.
Vom Flur aus betrachtet liegt linksneben der Küche eines der länglichen
Toiletten incl. Vorklo.

Das 1. Obergeschoss hat nahezu den selben Grundriss wie das Erdgeschoss.
Auch die Toilette incl. Vorklo ist baugleich gestaltet. Daneben befindet sich ein weiteres Zimmer, das früher einmal eine Küche gewesen ist. Am Ende des Flures liegt ebenfalls ein Schlafzimmer, wie es auch im Erdgeschoss vorzufinden ist.
Hier ist an diesen Raum noch ein weiteres Badezimmer mit Dusche und der Zugang zum Balkon angebunden. Ein besonderes Highlight ist die Bibliothek der Historikers.
In diesem Raum erstrecken sich die Bücherregale vom Boden bis zur Decke. Auch hier befindet sich ein
Erker, der dem gesamten Raum Licht spendet. Wo im Erdgeschoss das Esszimmer ist, liegt ein weiteres, helles Büro umgeben von Büchern. Der Flur macht im 1. Obergeschoss einen Knick und neben der Haupttreppe, die sich durch das gesamte Haus zieht, liegen zwei weitere Zimmer.
Wer die Treppe komplett empor steigt, kommt in die kleinste Wohneinheit mit ca. 85 qm. Der erste Raum auf der Etage ist ein geräumiges Schlafzimmer mit einem Handwaschbecken. Neben diesem Zimmer befindet sich ein Zwischenflur, der der Zugang zum Dachboden, einem hellen Zimmer z.B. als Schlafzimmer oder Büro nutzbar, und einem kleinen Badezimmer ist. Wer durch einen rundgemauerten Bogen tritt, hat zur linken Hand vor dem Bogen ein weiteres WC. Daneben ist eine graumeliert geflieste Küche integriert und, wie es damals üblich war, auch eine Dusche in der ehemaligen Speisekammer.
Am Ende des Flures liegt ein weiteres, weitläufiges Wohnzimmer. Daran anschließend ist noch ein kleines, helles Schlafzimmer.

Der hintere Teil des Gartens, der sich insgesamt über 1000 qm erstreckt, bietet die Möglichkeit, das Grundstück noch einmal zu teilen.
Dort könnte ein Grundstück von ca. 400 qm incl. eigener Auffahrt auf den Adam-Olearius-Weg entstehen. Eine mögliche Teilung wurde beim Ausbau der dahinter liegenden Häuser in Aussicht gestellt. Auf der Seite 38 ist eine ungefähre Zeichnung einer möglichen Teilung festgehalten.