Ein Verkauf mit dem Hinweis “Ohne Käuferprovision” in Kombination mit einer qualitativ hochwertigen Präsentation der Immobilie überkompensiert unserer Erfahrung nach deutlich den Nachteil des erhöhten Angebotspreises.
Die Maklerprovision: Gerade heraus gesprochen
Was nützen Ihnen 10.000 € „gesparte“ Maklerprovision, wenn wir als Profis für Ihre Immobilie gemessen am Marktwert 20.000€ mehr rausgeholt hätten?
In der Regel lassen wir unseren Eigentümern die freie Wahl, ob wir Ihre Immobilie zuzüglich Käuferprovision oder mit in den Kaufpreis eingerechneter Provision anbieten sollen. Das von uns bevorzugte Modell ist jedoch die Provision in den Kaufpreis mit einzurechnen bzw. den empfohlenen Angebotspreis um die Maklerprovision zu erhöhen, damit die Immobilie mit dem Hinweis „Ohne Käuferprovision“ angeboten werden kann.
Vorteile eines Verkaufs mit eingerechneter Provision in den Kaufpreis
Ein Beispiel:
Ein Haus mit einem Marktwert von 100.000 € soll über einen professionellen Makler verkauft werden. Der Makler verlangt für seine Dienstleistung zum Beispiel 6.000 € inkl. Mehrwertsteuer Provision, die nur im Erfolgsfall verdient wird. Nun gibt es zwei Möglichkeiten die Immobilie anzubieten:
- Das Haus wird für 106.000 € Angebotspreis angeboten und zwar inklusive der Provision (Das Haus kann mit dem Hinweis „Ohne Käuferprovision“ beworben werden)
- Das Haus wird für 100.000 € angeboten zuzüglich 6.000 € Käuferprovision inkl. MwSt.
In beiden Fällen des Beispiels kommt das Geld für die Maklerprovision vom Käufer. Mit dem Unterschied, dass der Käufer sich in Fall 1 vermutlich sogar eine Immobilie für 110.000€ oder mehr hätte leisten können, aufgrund der Tatsache dass er 6.000 € weniger Eigenkapital verwenden musste. Da die Maklerprovision im Falle einer Käuferprovision von den Banken den Kaufnebenkosten hinzugerechnet wird und Kaufnebenkosten in der Regel nicht mitfinanziert werden, sondern als Eigenkapital mitgebracht werden müssen, kann sich ein Interessent also „mehr“ Immobilie leisten, wenn die Provision in den Kaufpreis eingerechnet wird.
Die Maklerprovision ist kein Stundenlohn
Im Gegensatz zu anderen Dienstleistungen, zum Beispiel Handwerkern, wird unsere Immobilienmakler-Dienstleistung in Deutschland, unabhängig von belegbaren Arbeitsaufwand, in Form einer Erfolgsprovision vergütet. Im Gegensatz zu einem Stundenlohn unterscheidet sich die Provision insbesondere in den beiden folgenden Punkten:
- Fällig nur bei erfolgreichem Verkauf: Dies bedeutet, dass wir als Makler mit unserer Dienstleistung (z.B. Beratung, Exposé-Erstellung, Besichtigung, etc.) in Vorleistung gehen und diese erstmal erbringen ohne Kosten in Rechnung zu stellen. Nur bei einem tatsächlichen Verkauf verdienen wir die Provision. Im Falle eines nicht erfolgreichen Verkaufs haben wir als Makler gearbeitet ohne bezahlt zu werden.
- Die Provision ist kein fixer Betrag, sondern prozentual geregelt: Die Höhe der Provision hängt von der Höhe des erzielten Kaufpreises ab. Somit haben wir als Makler auch im Rahmen der Vergütung ein zusätzliches Interesse den besten Preis für Sie zu erzielen.